Was tun bei Ölgeruch im Keller?
Ein Erfahrungsbericht mit Hintergrund-Informationen

Da wohnt man jahrzehntelang in einem Haus, freut sich über das Zuhause in einer vertrauten Gegend und manchmal sogar über die Nachbarn. Und dann kommt eines Tages einer der Nachbarn zu Besuch und sagt: „Also ich will ja nichts sagen. Aber bei Euch im Hausflur riecht es ganz schön nach Heizöl.“ Wir machen Proberiechen und stellen fest: Unser Besuch hat Recht. Vor allem, wenn man von draußen kommt, steigt einem der unangenehme Geruch in die Nase. Und das, obwohl die Tür des Heizungskellers zu ist.

Die vorsichtige Frage: „Meinst Du, wir sollten vielleicht mal die Heizung checken lassen?“, ist der Beginn einer längeren Diskussion. Wir einigen uns darauf, dass der Heizungsinstallateur sich die Anlage einmal anschaut. Der Fachmann kommt, schaut sich Haus, Heizkessel und Heizöltank an, kraust die Stirn, wackelt bedenklich mit dem Kopf und sagt: „Die Neueste ist Ihre Anlage nicht mehr.“ So ganz neu ist uns das nicht. Unsere Heizungsanlage ist ja so alt wie das Haus, also gut 40 Jahre. Zugegeben, wir hatten die Tatsache etwas verdrängt, dass sich auch Heizungstechnik im Lauf der Zeit weiterentwickelt. Irgendwie waren andere Dinge immer wichtiger gewesen: Die neuen Zahnkronen, die Ausbildung der Kinder, das neue Auto.

Der Heizungsfachmann macht Vorschläge und Kostenvoranschläge. Wir diskutieren über Ausbauten, Umbauten und Austausch. Der Mann appelliert an unser Gewissen, verweist auf günstige KfW-Kredite und zitiert Normen und Gesetze. „Der hat gut reden!“, denken wir.

Tank ohne Gestank: Angenehme Luft im ganzen Haus

Wir besuchen zunächst einmal die Nachbarn, just diejenigen, die behauptet hatten, in unserem Treppenhaus rieche es nach Heizöl. In ihrem Hausflur bleiben wir stehen und schnüffeln: Nichts. Bei den Nachbarn riecht es nicht. Höchstens nach Putzmittel. „Habt Ihr Elektroheizung?“, fragen wir. „Nein“, lacht der Mann, „Wir haben eine Ölheizung, genau wie Ihr. Nur haben wir eine moderne Anlage.“

Der Mann führt uns in seinen Heizungskeller: Mit beiden Händen streichelt er über den blitzsauberen Kunststoff-Heizöltank neben seinem Heizkessel. „Und?“, fragt er und schaut uns erwartungsvoll an. „Hm!“, sagen wir und müssen zugeben: „Wir riechen nichts.“ Auf dem Tank prangt ein Aufkleber mit dem Siegel PROOFED BARRIER®.

„Uns hat es buchstäblich gestunken!“, erzählt der Nachbar. „Im Heizungskeller mussten wir uns richtig die Nase zuhalten. Vor zwei Jahren haben wir uns von unserem alten Schätzchen getrennt und uns einen modernen, geruchsgesperrten Heizöltank zugelegt. Und da unser Heizkessel auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hatte, haben wir den ebenfalls ausgetauscht gegen einen modernen sparsamen Brennwertkessel. Das Gute daran ist, dass wir jetzt viel weniger Energie verbrauchen und eine Menge Geld sparen. Die Anschaffungen lohnen sich wirklich. Den neuen Tank konnten wir direkt eine Nummer kleiner nehmen, denn in der Lieferung war eine Auffangwanne dabei. Das heißt, wir benötigen jetzt keine unsichere und platzfressende Abmauerung mehr. Und wenn wir uns später für alternative Energien entscheiden sollten, haben wir Platz und können diese damit kombinieren.“
Sein Heizungsbauer, berichtet er, hatte ihm den geruchsgesperrten Heizöltank mit Zubehör empfohlen. Gedankenverloren streicht der Mann noch einmal über seinen Tank und erklärt uns, wofür der Aufkleber PROOFED BARRIER® steht: Es ist ein Gütesiegel der Qualitätsgemeinschaft geruchsgesperrte Heizöltanks e.V. (QgH).

Öl und Ölheizungen wird es auch in 20 Jahren noch geben

Wir sind von der Begeisterung unseres Nachbarn beeindruckt. Er scheint in seine neue Heizöltankanlage regelrecht verliebt zu sein. Er erklärt uns, dass die Prüfprozeduren für das Gütesiegel vom Fraunhofer-Institut (IVV) in Freising durchgeführt werden. Geprüft werden die Kunststofftanks und das gesamte Zubehör wie Entnahme, Filter und Verschraubungen auf Sicherheit und Geruchsdichtheit.

„Na?“, fragt unser Heizungsbauer und zieht die Augenbrauen hoch, als wir wieder bei ihm vorstellig werden. Auf unsere Frage nach der Zukunft von Ölheizungen lacht er nur und sagt: „Ich habe selber eine. Wegen der Zukunft machen Sie sich mal keine Sorgen! Wir heizen auch in 20 Jahren noch mit flüssigem Brennstoff, wahrscheinlich noch effizienter und in Kombination mit alternativen Energien.“ Dann zieht er aus seiner Schublade eine wissenschaftliche Studie mit dem Titel „Klimaschutz im Wohnungssektor: Wie heizen wir morgen". „Sehen Sie, hier haben Fachleute die Entwicklung von Neubauten, Sanierungen und der Heiztechnik untersucht. Zurzeit haben Gas und Öl einen Anteil von 73% am Heizenergiemix. Im Jahr 2030 werden es immer noch rund zwei Drittel sein. D.h. die Nutzung von erneuerbaren Energien steigt zwar, aber im Jahr 2030 wird es in Deutschland noch weit über vier Millionen Haushalte mit Ölheizung geben. Heizöl-Anlagen sind für uns Heizungsbauer also ein Zukunftsthema. Und außerdem“, sagt er, „glauben Sie, die Bundesregierung würde eine neue Verordnung zum Umgang mit Ölheizungsanlagen ausarbeiten, wenn sie davon ausginge, dass wir in zehn Jahren gar keine mehr haben?“

Die Zeit ist günstig: Tankaustausch noch vor der Heizperiode

Wir beschließen, etwas für unsere Lebensqualität zu tun und bestellen einen neuen gütegesicherten und geruchsgesperrten Heizöltank mit dem entsprechenden Zubehör. Das bietet sich jetzt an, denn der alte Tank ist fast leer. Für den Ausbau und die fachgerechte Entsorgung des alten Öltanks sorgt unser Heizungsfachmann zusammen mit einem Tankschutzfachbetrieb. So gesehen kann uns die Kaltwetterperiode nicht mehr schrecken. Unser Haus wird nie mehr nach Heizöl riechen. Mal sehen, was unsere Nachbarn sagen. Vielleicht feiern wir dann im Heizungskeller eine Heizöltank-Party.